Unternehmensbesuche im Kreis WAF - CDU bei WF Maschinenbau und Blechformtechnik

Unternehmensbesuche zeigen die Wirtschaftslage im Kreis Warendorf

Sendenhorst. "Wir setzen uns gerne für die Anliegen der Betriebe im Kreis Warendorf ein," versprachen der CDU-Bundestagsabgeordnete Henning Rehbaum und Susanne Block, Kreis-Vorsitzende (MIT) zu Beginn einer gemeinsamen Sommertour mit örtlichen CDU-Vertretern zu Industrie- und Handwerksbetrieben im Kreisgebiet.
Den Anfang machte das Sendenhorster Unternehmen WF Maschinenbau und Blechformtechnik GmbH. Die Geschäftsführer des Unternehmens, Dr. Bodo Fink und Christian Malkemper, begrüßten die CDU-Delegation, zu der neben Rehbaum und Block auch Stefan Knoll (neuer MIT-Bezirksvorsitzender Münsterland) und Christian Hölscher (Vorsitzender der CDU Sendenhorst) gehörten. Auf einen Betriebsrundgang folgte eine eingehende Diskussion über das Unternehmen. Anschaulich erläuterte Dr. Fink den Werdegang des Familienunternehmens. Mit innovativen Maschinen und Anlagen im Bereich der spanlosen Metallumformung und Drückwalzen ist das Unternehmen bei Kunden, am nationalen und internationalen Markt erfolgreich. Der Maschinenbauer erwirtschaftet mit über 100 Mitarbeitern einen Umsatz von 20 Millionen Euro. Zudem verfügt das Unternehmen über eine hohe Fertigungstiefe. "Nur so halten wir unseren hohen Qualitätsanspruch. Für uns wichtige Technologien haben wir ins Haus geholt, Lieferanten kommen ausschließlich aus Deutschland, um unsere Ziele selbst einzuhalten," so Dr. Fink.

Aktuell sorgt sich das Unternehmen besonders über Fachkräftemangel, eine Fülle verschiedener Zuständigkeiten und langwierige Verfahren. "Dass Export-Genehmigungsverfahren des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mittlerweile 12 Monate dauern, bedeutet für uns wenig Kalkulierbarkeit. Das muss dringend schneller werden," so Dr. Fink. In Sendenhorst fühlt sich das Unternehmen, das zu den ersten im gesamten Industriegebiet zählte, sehr wohl, auch wenn eine Umgehungsstraße um den Ortskern für das Unternehmen dringend erforderlich wäre. "Egal ob Kommunal-, Landes- oder Bundespolitik: Für uns als Union gibt es klare Prioritäten: wir müssen Entscheidungen treffen, die gut für Unternehmen und Arbeitsplätze sind. Nur wenn die Wirtschaft läuft, funktioniert unser Land," so Rehbaum abschließend.